Filme

Favoriten ist ein ethnisch vielfältiger Wiener Bezirk. Die meisten Familien hier benutzen Deutsch nicht als Erstsprache. Ruth Beckermann begleitet drei Jahre lang eine Klasse von Schülerinnen und Schülern im Alter von sieben bis zehn Jahren. Sie dokumentiert ihre täglichen Kämpfe, Niederlagen und Siege und schafft damit eine Ode an die Kindheit, Bildung und eine engagierte Klassenlehrerin.

Er ist kompliziert, voller Selbstzweifel und todkrank, sie steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden und liebt das Leben. Als Franz Kafka und Dora Diamant sich begegnen, ist nicht vorherzusehen, dass sich die beiden ineinander verlieben. Aber das Schicksal will es so und sie verbringen gemeinsam ein Jahr, in dem sie dem Tod beweisen, dass er gegen die Liebe machtlos ist.

Berlin 1942. Hilde hatte den schönsten Sommer - sie ist unsterblich in Hans verliebt und überglücklich, schwanger zu sein. Doch über all der Leidenschaft schwebt eine große Gefahr. Hans hat sich dem Widerstand gegen die Nazis angeschlossen, zusammen mit einer Gruppe junger Leute, die später die „Rote Kapelle“ genannt werden sollen. Trotz des enormen Risikos beschließt Hilde, ebenfalls aktiv zu werden. Doch sie wird von der Gestapo verhaftet und muss ihren Sohn im Gefängnis zur Welt bringen.

„Führer und Verführer“ blickt hinter die Kulissen der NS-Diktatur. Joachim A. Lang stellt Hitlers Chefdemagogen und Propagandaminister in den Mittelpunkt seines Spielfilms. „Wir schauen Goebbels beim Lügen über die Schulter“, sagt der Regisseur.

Viktoria und Amon Maynard führen mit ihren Kindern ein nahezu perfektes Leben. Der erfolgreiche Geschäftsmann und Millionär Amon geht zum Ausgleich zur Jagd. Aber er schießt keine Tiere. Sein Einfluss und seine Macht erlauben es ihm, die Grenzen seines Hobbys zu überschreiten, ohne dass dies Konsequenzen hat. Die scharfe Satire untersucht die sozialen Folgen von ungezügelter Macht und Reichtum.

In „Sterben“ geht es um eine Familie, die keine mehr ist. Sie haben sich schon lange verloren, das Leben hat sie auseinander driften lassen. Doch als der Tod, der alte Bastard, in geradezu grotesk vielen Erscheinungen und Formen an ihre Türen klopft, begegnen sie sich wieder. Der mit schwarzem Humor gespickte Film gewann auf der diesjährigen Berlinale den Preis für das beste Drehbuch.

1962. Ein Physik-Kongress in den Alpen. Ein iranischer Gast, der nie ankommt. Eine geheimnisvolle Pianistin. Ein ermordeter Physiker und eine laufende Untersuchung. Bizarre Wolkenformationen am Himmel und mysteriöse Geräusche im Untergrund. Ein schwarz-weißer Thriller über Quantenmechanik. Ein brillanter Film noir mit einer großartigen Besetzung.

Eine Hommage an die Kunst der legendären Choreografin Pina Bausch und an die Menschen, die sich ihrem Werk heute annähern. Die Projekte der Pina Bausch Foundation zeigen, wie eine junge Generation Tänzer*innen Pinas Choreografien neu entdeckt. Während die Tänzer*innen vom Streetdance, klassischen Ballett sowie traditionellen und zeitgenössischen afrikanischen Tänzen Pinas Werk verändern, verändern Pinas Choreografien die Tänzer*innen.

In der Bestseller-Verfilmung geht es um die junge Helene, die von der Welt und einer Karriere als Ärztin träumt. Der Tod ihres Liebsten und vor allem der Zweite Weltkrieg zerstören ihre Pläne. Beraubt von allem, an das sie einmal glaubte und das ihr Kraft gab, entscheidet sie sich für einen radikalen Neuanfang. Ein historischer Film über Selbstbestimmung und die Suche nach Licht in einer Zeit der Dunkelheit.